Rückblick 2024 | Ausblick 2025
Nach den Turbulenzen der letzten beiden Jahre schaut die Gaswirtschaft 2024 auf vergleichsweise ruhige zwölf Monate zurück. Die Wogen haben sich ein Stück weit geglättet, die Zeiten des reinen Krisenmanagements sind vorerst vorbei. Ereignislos war das vergangene Jahr dennoch nicht und auch 2025 hat das Potenzial, zumindest politisch wieder turbulent zu werden. Der Bruch der Ampel-Koalition wird auch an der Energiewirtschaft nicht spurlos vorbeigehen. Deswegen schauen wir im aktuellen Jahresreport nicht nur zurück, sondern widmen uns auch den relevanten Gesetzesvorhaben, die mit Blick auf bevorstehende Neuwahlen auf der Kippe stehen.
Insgesamt lässt sich aber für das Gasjahr 2024 feststellen, dass der Fokus der Branche sich im Vergleich zu den Hochzeiten der Krise deutlich verschoben hat. Es geht wieder mehr darum, in die Zukunft zu blicken und sich der komplexen Frage zu widmen: Wie lassen sich Dekarbonisierung und Versorgungssicherheit gleichermaßen zügig und nachhaltig realisieren?
Wie sich Politik und Gaswirtschaft dabei schlagen, diskutiert Jahresreport-Autor Dr. Heiko Lohmann im Interview mit Dr. Philipp Steinberg. Er ist im Bundeswirtschaftsministerium der Abteilungsleiter für Wirtschaftsstabilisierung, Energiesicherheit, Gas und Wasserstoffinfrastruktur. Weitere Themen im Gespräch waren unter anderem die Lage bei den beiden verstaatlichten Unternehmen Uniper und Securing Energy for Europe (Sefe) sowie die Situation der fünf deutschen LNG-Terminals.
Was nach der Krise geblieben ist, sind die hohen Energiepreise. Das setzt den Wirtschaftsstandort Deutschland zunehmend unter Druck. Es braucht zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen, den Energiebedarf der Industrie zu decken. Wasserstoff ist dabei der große Hoffnungsträger. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine Wasserstoffwirtschaft erfolgte im Herbst: die Bundesnetzagentur genehmigte den Antrag der Fernleitungsnetzbetreiber für das Wasserstoffkernnetz. Alle Details dazu fasst der diesjährige Report nochmal zusammen.
Für Aufregung unter Privatkunden sorgte 2024 vor allem das Gebäudeenergiegesetz und das in dem Zusammenhang emotional diskutierte "Verbot" von Heizsystemen auf Basis fossiler Energieträger. Wobei die Diskussionen rund um das "Heizungsgesetz" eigentlich bis jetzt nicht abgeebbt sind. Grund genug, das auch im Jahresreport zum wichtigen Thema zu machen. Im Interview erörtert Simon Müller, Direktor Deutschland bei Agora Energiewende, zudem wie eine grüne Wärmeversorgung aussehen kann und welche politischen, finanziellen und infrastrukturellen Voraussetzungen es dafür braucht.
All diese Entwicklungen spielen sich vor dem Hintergrund zunehmender politischer Instabilität ab. Neben dem Krieg in der Ukraine und der Eskalation des Nahost-Konflikts, spricht auch die Wiederwahl Donald Trumps in den USA international für stürmische Zeiten, was sich nicht zuletzt im immer globaler werdenden Gasmarkt widerspiegeln dürfte.
Der energate Gasmarkt liefert Fach- und Führungskräften der Gasbranche aktuelle Informationen und Hintergründe zum deutschen und internationalen Gasmarkt. Das Medium erläutert fachkundig die wichtigsten Entwicklungen aus den Bereichen Markt, Recht, Politik und Unternehmen. Darüber hinaus bietet der energate Gasmarkt Insiderinformationen wie Marktgerüchte und Personalien.
Der energate Jahresreport Gas zeichnet die wichtigste Marktentwicklungen des Jahres nach und gibt einen fundierten Ausblick auf die kommenden Monate. Gasexperte und Insider Dr. Heiko Lohmann analysiert relevante Ereignisse aus Politik, Recht und Regulierung sowie zu Erzeugung, Infrastruktur und Handel. Darüber hinaus informiert der Report über Veränderungen in der Unternehmenslandschaft und zeichnet in Marktberichten Preisentwicklungen nach. Top-Entscheider aus der Branche nutzen den Jahresreport Gas als kompakte Jahreschronik sowie zur Einschätzung künftiger Marktentwicklungen.
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